Natürlich ist der Bodensee nicht mit den Taucherparadiesen in der Karibik oder in Asien zu vergleichen, trotzdem gibt es viele Taucher, die regelmässig die Unterwasserwelt in Vorarlberg erkunden.
Selbst im Hochsommer bei 35°C und mehr ist der Bodensee immer noch sehr kalt. Gute Ausrüstung und ein geeigneter Neoprenanzug sind unerlässlich. Rund um den See, besonders am schweizer Ufer gibt es einige Tauchschulen. Hier kann man Ausrüstung und Flaschen ausleihen, geführte Tauchgänge buchen oder einen Tauchschein machen.
Grosse Artenvielfalt darf man sich freilich nicht erwarten, allerdings einige interessante Schiffwracks, die man sehen kann. Das bekannteste ist das Dampfschiff Jura, das 1864 gesunken ist, als es mit einem anderen schweizer Schiff zusammengestossen ist.
Ein bekannter Tauchplatz im Bodensee ist auch der Teufelstisch. Hier passierten in der Vergangenheit bereits einige tödliche Unfälle, daher benötigt man eine Sonderbewilligung um tauchen zu dürfen.
Wesentlich leichter und auch für Anfänger geeignet ist der Tauchplatz Fischbach, den man von Immenstaad direkt vom Ufer erreicht. Wer den etwas langen Fussweg scheut, kann ihn mit dem Boot anfahren. Die Tiefe wird mit ca. 12 Metern angegeben und er ist sehr fischreich. Forellen und andere Bodenseefische findet man hier.
Wer öfter tauchen gehen möchte, für den empfiehlt sich der Spezialkurs Bergseetauchen.